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Da solches Verhalten im Kindesalter normal ist und selbst von strenger Erziehung, Belehrung und Drohung nie sicher verhindert werden kann, liegt es allein in der Verantwortung der Eltern, ob Kinder ihre Brote essen oder nicht. Der Trick besteht drin, Brote zu machen, die dem Kind richtig gut schmecken und die es gern essen möchte. Brote, die von Ernährungswissenschaftler entwickelt und von Pädagogikratgebern gestaltet wurden, sind weder Garant für guten Geschmack noch für besondere Beliebtheit bei der Zielgruppe. Es lässt sich nicht leugnen, dass die meisten Kinder ungesunde Dinge mögen, das liegt nicht nur an den Essgewohnheiten in der Familie. Wer als Kind von den Eltern keine Schokolade bekommt, versucht sie woanders zu kriegen. Eltern müssen für die Pausenmahlzeiten ihrer Kinder immer neue, individuelle Kompromisse zwischen superlecker und supergesund finden.
Viele Kinder mögen frisches Obst und Gemüse und essen es am ehesten, wenn es in mundgerechte Stücke geschnitten, entkernt, geschält und in einer separaten Verpackung serviert wird. Ist es aber bis zur großen Pause in der Dose labberig geworden oder an der Oberfläche oxidiert, ist es nicht mehr appetitlich. Bei Äpfeln lässt sich das Braunwerden durch ein wenig Zitronensaft verhindern, Möhren, Gurken und Paprika bleiben in Alufolie locker einen Vormittag lang knackig. Süßigkeiten in Maßen sind nicht ungesund, ganz schlecht für die Zähne sind aber leider Bananen.