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Generell haben Kinder in Deutschland einen Anspruch auf Taschengeld, aber eine Höhe ist gesetzlich nicht festgelegt. Taschengeld ermöglicht es den Kindern, bereits früh genug einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu erlernen und gibt ihnen außerdem die Möglichkeit, sich hin und wieder etwas Gutes zu gönnen. Die Höhe des Taschengeldes hängt von mehreren Faktoren ab: Sie sollte sich selbstverständlich am Verdienst der Eltern orientieren sowie an ihrer Einstellung zu Geld allgemein und ihrer Einschätzung des Charakters ihres Kindes. Eine Rolle spielt auch das Alter des Kindes, da sich sowohl der verantwortliche Umgang mit Geld als auch die Bedürfnisse des Kindes mit dem Alter wandeln. Als Orientierungspunkt dafür, wie viel Taschengeld Ihr Kind bekommen sollte, eignen sich u. a. die von deutschen Organisationen vorgelegten Durchschnittswerte und Anhaltspunkte sowie diverse Taschengeld-Ratgeber.
Es empfiehlt sich, mit einem kleinen Betrag im Kindergartenalter anzufangen, der z. B. nur in ein Sparschwein wandert. Geht Ihr Kind dann zur Schule, so könnten mit jedem neuen Schuljahr oder auch jeder neuen Jahrgangsstufe den Taschengeldbetrag etwas erhöhen. Die Höhe des Taschengeldes sollten Sie außerdem davon abhängig machen, wie viel Sie bereits für Ihr Kind ausgeben und was Ihr Kind aus eigener Tasche bezahlen soll. Zudem sollten Sie sich daran orientieren, welchen Hobbys Ihr Kind nachgeht und welche Kosten damit verbunden sind. Generell sollten Sie so viel Taschengeld geben, wie Ihr Kind für kleinere Vorhaben wie einen Kinobesuch, den Kauf von Spielwaren oder auch das Sparen auf ein bestimmtes Ziel hin benötigt. Lassen Sie sich von Ihrem Kind nicht zu hohen Beträgen überreden.