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Grundsätzlich gilt: Fische sind keine Haustiere, die zum Besitzer, der sie füttert, eine persönliche Beziehung aufbauen. Sie kommen an die Scheibe, wenn jemand davorsitzt, aber das ist etwas anderes, als wenn Hund oder Katze mit dem Menschen interagieren oder kommunizieren. Auch ist nicht auszuschließen, dass selbst bei Einhaltung aller Regeln immer mal wieder ein Fisch stirbt, und das muss das Kind verkraften können. Bis das Becken eingefahren ist, dauert es eine Weile, anfangs sollten nur Pflanzen und vielleicht eine Schnecke eingesetzt werden. Nach einem Monat ist das Risiko gefährlicher Wasserwerte schon geringer, da sich die nötige Bakterienkultur im Aquarium entwickelt hat.
Das Putzen eines Aquariums bleibt, wenn das Kind noch jünger ist, an den Eltern hängen, da hierbei mit schweren Wassereimern, Pumpen oder Glasschabern hantiert wird und es ganz schön nass und schmutzig zugehen kann. Natürlich können aber auch Kinder unter zwölf Jahren dabei helfen, beispielsweise beim Reinigen von Filter oder Deko oder beim Umsetzen der Tiere. Teure oder exotische Meerwasser- oder Kampffische sind nichts für Anfänger oder Kinder. Ideal sind Guppys: Sie bekommen lebende Junge, kein Fisch sieht aus wie der andere, und es macht viel Freude, ihnen zuzusehen. Auch Schnecken oder Amanogarnelen sind pflegeleicht.