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Ein Aquarium im Kinderzimmer?

©iStockphoto.com/lisegagne

Wünscht sich das Kind einen Hund und bekommt stattdessen einen Goldfisch, ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Was aber, wenn ausdrücklich ein Aquarium auf dem Wunschzettel steht? Besorgte Eltern, die damit keine Erfahrungen haben, sehen bei dieser Vorstellung schon das große Fischsterben auf sich zukommen oder fürchten, die Hauskatze könnte sich einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser angeln, wenn gerade niemand zusieht. Andere neigen dazu, sich das Ganze zu einfach vorzustellen. Ratsam ist auf jeden Fall, erst einmal abzuwarten, ob der Wunsch einem momentanen Impuls entsprungen oder von Dauer ist. Diese Wartezeit kann dazu genutzt werden, sich gemeinsam mit dem Kind einen Überblick zu verschaffen: Welcher Aufwand ist nötig, um das Aquarium sauber und die Fische gesund zu erhalten, und was kostet es? Wäre das Kind auch bereit, dafür einen Teil seines Taschengeldes auszugeben? Was erwartet es von den Fischen, wie stellt es sich den Umgang mit ihnen vor?

Grundsätzlich gilt: Fische sind keine Haustiere, die zum Besitzer, der sie füttert, eine persönliche Beziehung aufbauen. Sie kommen an die Scheibe, wenn jemand davorsitzt, aber das ist etwas anderes, als wenn Hund oder Katze mit dem Menschen interagieren oder kommunizieren. Auch ist nicht auszuschließen, dass selbst bei Einhaltung aller Regeln immer mal wieder ein Fisch stirbt, und das muss das Kind verkraften können. Bis das Becken eingefahren ist, dauert es eine Weile, anfangs sollten nur Pflanzen und vielleicht eine Schnecke eingesetzt werden. Nach einem Monat ist das Risiko gefährlicher Wasserwerte schon geringer, da sich die nötige Bakterienkultur im Aquarium entwickelt hat.

Das Putzen eines Aquariums bleibt, wenn das Kind noch jünger ist, an den Eltern hängen, da hierbei mit schweren Wassereimern, Pumpen oder Glasschabern hantiert wird und es ganz schön nass und schmutzig zugehen kann. Natürlich können aber auch Kinder unter zwölf Jahren dabei helfen, beispielsweise beim Reinigen von Filter oder Deko oder beim Umsetzen der Tiere. Teure oder exotische Meerwasser- oder Kampffische sind nichts für Anfänger oder Kinder. Ideal sind Guppys: Sie bekommen lebende Junge, kein Fisch sieht aus wie der andere, und es macht viel Freude, ihnen zuzusehen. Auch Schnecken oder Amanogarnelen sind pflegeleicht.

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