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Sie sollten sich bewusst sein, welche gravierende Entwicklungen in der Pubertät stattfinden, wenn Sie selbst Kinder haben oder viel mit Kindern arbeiten. In diesen Jahren der Teenagerphase gehört man weder zu den Kindern noch zu den Erwachsenen. Man fühlt sich auf sich allein gestellt, will sich behaupten und hat viel zu verarbeiten. Einerseits wollen Pubertierende Rat und Beistand, andererseits haben sie den Drang, Selbstbewusstsein zu zeigen und sich nicht mehr dem Willen der Eltern zu beugen. Gerade in dieser Zeit kommt es zu Streitigkeiten zwischen Eltern und Kindern oder auch zwischen verschieden alten Geschwistern.
Je nachdem, was für eine Beziehung Sie zu Ihrem Kind haben, ist es wichtig, dass Sie es vorzeitig auf die nahende Pubertät und die damit verbundenen Veränderungen hinweisen. Die Zeit ist zudem richtig, um mit der sexuellen Aufklärung zu beginnen. Im heutigen Zeitalter setzt die Pubertät immer früher ein und auch das sexuelle Verständnis wird in der Gesellschaft früh vorausgesetzt bzw. gefördert, was ohne Aufklärung mitunter zu Problemen führt. Als Elternteil tragen Sie die Verantwortung dafür, dass Sie Ihrem Kind diesen prägenden Lebensabschnitt soweit wie möglich erleichtern. Dabei gilt es jedoch auch, zu berücksichtigen, dass Probleme in der Pubertät dank der hormonellen und anderweitigen Veränderungen ganz natürlich sind und sich nicht immer vermeiden lassen. Wählen Sie den Mittelweg und geben Sie Ihrem Kind auch den nötigen Freiraum. Probleme in der Pubertät können jedoch auch körperlicher Natur sein, beispielsweise anhand von Akne oder Menstruationsbeschwerden. In diesem Fall hilft ein Facharzt.